Zum Stöbern…

Hier finden Sie Texte, Fotos und Gruppierungen aus der Vergangenheit. Viel Spass beim Stöbern…

Fast zwanzig Jahre war unsere Seelsorgerin Patricia Machill in unserer Pfarrei tätig – und das mit grossem Engagement!
Nach dem Pastoraljahr in Bassersdorf nahm sie, zusammen mit der neuen Gemeindeleitung, die Themen der Zeit auf, und liess Menschen Anteil haben am Reich Gottes in unzähligen Gottesdiensten und Anlässen.

Ihre Persönlichkeit weckte in den Menschen selbst Engagement und Sinnsuche. Die Gestaltung der Feiern, das Leiten in Gruppen und Vereinen, ihr Einbringen von Wissen und Methoden führte dazu, dass sie im Team und in der Pfarrei eine verlässliche Partnerin wurde. Nun zieht es sie ins nahe Hinwil und auf diesem Weg wünschen wir dir, liebe Patricia, alles Gute und Gottes Segen!

Im Gottesdienst zum 3. Adventssonntag 2022 wurde Patricia Machill von der Gemeinde verabschiedet. Beim anschliessenden Apéro war Gelegenheit sich mit einem persönlichen Wort von der beliebten Seelsorgerin zu verabschieden.
Pfarreirat, Kirchenpflege und Seelsorgeteam

Auch wenn die ersten Ideen für die Lange Nacht der Kirchen im Jahr 2020 ganz andere waren – in der Realisierung im 2021 war es ein „gfreuter“ Abend! Knapp 60 Menschen, jung und alt, erfreuten sich an einer Lichtershow am Kirchturm, welche Charakteristika unserer Pfarrei aufzeigten…

Frauenstreiktag St. Benignus

Frauen sind nach wie vor mit Ungleichbehandlung konfrontiert in der Gesellschaft, in der Arbeitswelt und auch in der Kirche. Entsprechend rufen ebenfalls kirchliche Frauenorganisationen auf, sich am nationalen Frauenstreiktag zu beteiligen.

Um 9 Uhr wird der Gottesdienst zum Thema gestaltet sein und anschliessend lädt ab ca. 10 Uhr ein Bistro im Pfarramt dazu ein, sich mit dem Thema und eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen und sich darüber auszutauschen. Das Bistro ist durchgehend bis 16 Uhr geöffnet. Alle, die dem Thema gegenüber offen sind, können kommen und gehen wie sie mögen.

Familienforum

Das Familienforum beendete seine Tätigkeit mit dem Chranzem am 1. Advents-Samstag 2017.Mit diesem Anlass verabschiedete sich das Kernteam des Familienforums, weil es sich Ende Jahr auflöste. Es konnten derzeit keine Personen gefunden werden, die diese erfreuliche und aufbauende Tätigkeit übernehmen. Judith Lüchinger, Andrea Schmucki, Patrizia Cavelti ,Alexandra Kistler und Meggie Laezza waren jahrelang sehr engagiert. Auf dem Jahresprogramm standen Veranstaltungen wie Herbstbasteln, Chranzen, Ostereier-färben, Chlichinderfiir, Spielplausch, Kidskino und noch mehr. Ein grosses und herzliches Dankeschön sprach der verantwortliche Seelsorger und Schreiber dieses Artikels am Chranzen den Frauen aus. Auch an dieser Stelle: herzlichen Dank!

Schade, aber die Zeichen der Zeit stehen derzeit so, dass sich Engagements für konzeptionelle Arbeiten nicht so leicht wieder besetzen lassen. So haben alle Verantwortlichen ihre Tätigkeit mit Wünschen an das Seelsorgeteam übergeben. So wird u. U. manches weiter möglich sein, anderes wird im 2018 nicht angeboten werden.

Ludwig Widmann

Abschiedsbrief des Familien-Forum

Zum letzten Mal Glauben wagen

Im Frühjahr 2014 haben wir mit „Glauben wagen“ begonnen. Monatlich haben wir uns zu einem Morgen von Frauen für Frauen getroffen, zu einem meditativen Gebet mit Liedern aus Taizé in der Kapelle und anschliessend zu einem Austausch über einen Bibeltext, jeweils vorbereitet von einer von uns. Es waren bereichernde anderthalb Stunden, die Anzahl der Teilnehmerinnen schwankend und in letzter Zeit immer weiter abnehmend, weil „Stammgäste“ nicht mehr konnten und keine Neuen dazu gekommen sind.

Judith Lüchinger, Gabriela Meier-Oestreicher, Patricia Machill

Die Gruppe Seitenwechsel verabschiedet sich

Am 14. Dez. 1999 gründete Bernd Kopp das Projekt ‘Seitenwechsel’, angeregt und ermöglicht durch die Gefängnisseelsorgerin Eva Kopp: Häftlinge in Zürcher Vollzugsanstalten sollten GesprächspartnerInnen haben.

Wir dürfen auf eine enorme Palette an spannenden Begegnungen, an Berührendem, an Dankbarkeit, Ratlosigkeit, Traurigkeit und Glücklichem zurückblicken. Briefe und Gespräche waren das wichtigste Kommunikationsmittel. Dazu kamen thematische Pfarreigottesdienste, Engagements im Firmunti, öffentliche Präsentationen der Arbeit und die Teilnahme an Gefangenenweihnachtsfeiern. An regelmässigen Sitzungen wurden die Frustration über Justizwillkür, die Ohnmacht gegenüber scheinbar Aussichtslosem, Unsicherheiten und Glücksmomente ausgetauscht sowie unglaubliche Geschichten und Einblicke erzählt. Nie gab es Spannungen oder Konflikte in der Gruppe. Die Kirchenpflegen unterstützten die Tätigkeit grosszügig, ebenso die Seelsorgenden.

Der biblische Horizont hiess: «Ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht.» (Mt 25, 36)

In fast 20 Jahren teilten sich bis zu 10 Personen die Kontakte auf. Zuletzt ging nicht die Arbeit aus – diese Menschen gibt es immer noch! Vielmehr lässt das Untersuchungsgefängnis Pfäffikon kaum Fremdbesuche mehr zu, auch andere Bedingungen haben sich verschlechtert, aber auch die Gruppenmitglieder sind älter geworden und familiär in neuer Weise gefordert. Zufrieden und dankbar erlebten wir ein gelungenes Kirchesein.

Lucia Di Carlo, Gaby Frei, Bernd Kopp, Eva Kopp, Lioba Robach, Käthi Wirth.